Die wirtschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren haben zu einer deutlichen Verkürzung der Zahlungsziele für Unternehmen geführt. Seit dem Ende der Nullzinsphase ist das durchschnittliche Zahlungsziel für Firmenkunden in Österreich von 24 auf 19 Tage gesunken. Privatkunden müssen Rechnungen heute im Schnitt innerhalb von 12 Tagen begleichen, ein Rückgang gegenüber 2021, als es noch 15 Tage waren.
Die Gründe für diese Entwicklung liegen in der schwachen Konjunktur, steigenden Insolvenzen und höheren Finanzierungskosten durch die gestiegenen Zinsen. Unternehmen müssen ihre Liquidität sichern und reagieren darauf, indem sie Zahlungen schneller einfordern. Mit höheren Zinsen steigen auch die Opportunitätskosten von offenen Forderungen, da Kapital teuer wird und anderweitig besser verzinst eingesetzt werden könnte.
Experten wie Christian Giehler von Coeo | AT betonen, dass schnelle Kommunikation bei offenen Forderungen entscheidend ist. Je schneller Mahnungen ausgesprochen werden, desto größer ist die Chance, Zahlungen tatsächlich zu erhalten. Gerade bei Firmenkunden ist dies wichtig, da eine verzögerte Zahlung oft zu schwierigen Situationen führt.
Zudem zeigen Umfragen, dass kürzere Zahlungsfristen die Zahlungsmoral positiv beeinflussen. Unternehmen, die ihre Kunden schneller mahnen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Forderungen fristgerecht beglichen werden. Die Entwicklung zeigt, dass ein proaktives Forderungsmanagement und die Optimierung von Liquidität für Unternehmen in Zeiten höherer Zinsen immer wichtiger werden.
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